Montag, 12. März 2012

Tomatenträume des letzten Jahres

Nicht nur die Seife und die noch in den Anfängen befindliche Anfertigung von Bade-, Dusch- und Pflegeprodukten hat mich in den Bann geschlagen, nein, lange bevor ich diese bunte Welt entdeckte, gab es schon eine kleine Verrückheit.
Ich ziehe meine Tomatenpflanzen selber aus Samen und hätschel die Pflänzchen, damit sie mich mit ihren leckeren und vielfältigen Früchten belohnen.
Da ich bis vor kurzem noch nicht im Besitz eines Gewächshauses war, nun liegt eins für den Aufbau bereit, haben sich seit ein paar Jahren immer im Frühjahr, meine Fensterbretter im Wohnzimmer zur Kinderstube für Tomatenbabies verwandelt. Dies wird auch so bleiben, denn zur Anzucht im Gewächshaus ohne Heizung ist es bei uns im Frühjahr zu kalt. Später, wenn sie etwas größer sind und die Nächte nicht mehr so kalt, dürfen die Halbwüchsigen ins Häuschen umziehen.

Hier sind noch die Überreste des letztjährigen Anbaus. Der Platz wurde nun schon geräumt und wartet auf seine neuen Gäste. Dies ist nur einer von drei überdachten Anbauplätzen.


Die winzige Wildtomate "Gelbe Johannisbeere" hat etwas mumifiziert den Winter überstanden. Ich habe vorsorglich im letzten Jahr Samen abgenommen, die dieses Jahr auch wieder zum Leben erweckt werden.
Sie hatte einen Platz neben einer Überdachung und konnte gut damit leben.


Wenn alles so klappt, wie ich es mir wünsche, werde ich am Mittwoch die Samen von 23 Sorten in die Aussaattöpfchen legen. Ich arbeite zwar nicht streng nach dem Mondkalender, aber wenn es möglich ist, beachte ich ihn. Zur Verfügung steht mir der Kalender aus der Zeitschrift "Kraut & Rüben".

2 Kommentare:

Lesende Frauen sind gefährlich... hat gesagt…

Tolle Sache mit den Tomaten. Habe auch jedes Jahr welche. Eine Bewässerungsmethode gefällt mir besonders gut. Man klebt zwei große Tontöpfe zusammem und gräbt sie neben der Pflanze ein, so daß ein Loch oben raus schaut. Die Pflanze bildet ihre Wurzeln dann um das Tontopfgebilde und zieht sich selbst das Wasser durch die Wand. So ist die Pflanze immer gleichmäßig mit Wasser versorgt - vorausgesetzt wir füllen das Gefäß regelmäßig- ohne Staunässe oder Trockenheit.

BriMa hat gesagt…

Die allerschönsten Tomatenstauden hatte ich letztes Jahr aus selbst aufgegangenen Samen im Glashaus. Die, die ich auf der Fensterbank aufgepäppelt habe, waren zwar am Anfang größer, aber die Pflänzchen, die aus übersehenen Früchten von selber kamen, hatten die anderen schon Ende Mai überholt und waren viel kräftiger. Den Samen hat die Kälte im Winter nichts gemacht, ich habe mich nur noch gewundert.
Lg
Brigitte